SPD fordert höhere Reichensteuer: So beugst Du mit einer cleveren Steuergestaltung vor

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SPD fordert höhere Reichensteuer: So beugst Du mit einer cleveren Steuergestaltung vor

Die Koalitionsverhandlungen der beiden Parteien, die sich nach der Bundestagswahl 2025 gefunden haben, sind in vollem Gang. Während die CDU sich in vielen Bereichen für eine steuersenkende Politik bereitwillig zeigt, möchten die Verantwortlichen der SPD die Reichensteuer von 45% auf 49% heraufsetzen. Daneben sollen noch weitere Steuererhöhungen durchgesetzt werden. In diesem Beitrag verraten wir Dir, wie Du unabhängig von den Steuerplänen der Parteien Deine Steuerlast drastisch reduzieren kannst.

Reichensteuer: Wie ist der aktuelle Stand? 

Unter dem Begriff “Reichensteuer” ist ein seit dem 1. Januar 2007 geltender Zuschlag von 3% zur Einkommensteuer bekannt geworden. Seit seiner Einführung zahlen die Bezieher von sehr hohen Einkommen (zu versteuerndes Einkommen Single = 277.826 Euro) derzeit 45%. Bist Du verheiratet, zahlst Du ab einem zu versteuernden Einkommen von 555.652 Euro den höchsten Steuersatz in Deutschland. Dies bedeutet, dass jährlich rund 125.000 Euro (bei Zusammenveranlagung rund 282.000 Euro) Deines Einkommens an den deutschen Fiskus gehen.

Beispiel 1: 

Wir nehmen an, dass Du aktuell ein zu versteuerndes Einkommen von 300.000 Euro erzielst. Wendet das Finanzamt hierauf den aktuell höchsten Steuersatz von 45% an, beträgt Deine Steuerlast 135.000 Euro.

Setzt die SPD sich mit ihrer Forderung in den Koalitionsverhandlungen durch, gilt ab einem zu versteuernden Einkommen von 278.000 Euro der Steuersatz von 49%. Für Deine Steuerbelastung bedeutet dies:

Einkommensteuer = 49% auf 300.000 Euro = 147.000 Euro

Fazit: In diesem Beispiel hast Du keinen zusätzlichen Euro hinzuverdient. Du musst aber trotzdem 12.000 Euro mehr Steuern zahlen.

Welche weiteren Steuererhöhungen stehen zur Diskussion?

Die Erhöhung der Reichensteuer reicht der SPD nicht aus. Für die Politiker sind auch die folgenden Steuererhöhungen dringend geboten:

  • Spitzensteuersatz wird auf 47% erhöht
  • Abgeltungssteuer auf Zinsen und Aktien steigt auf 30%  
  • Abschaffung der Spekulationsfrist bei Immobilienverkäufen

Spitzensteuersatz wird auf 47% erhöht

Der Spitzensteuersatz in der Einkommensteuer soll von derzeit 42% auf 47% angehoben werden. Als kleiner Ausgleich soll der Spitzensteuersatz erst ab einem Einkommen (Einzelveranlagung) von 83.000 Euro greifen. In der Praxis bedeutet dies, dass Du bei einem jährlichen Monatsgehalt von 6.900 Euro zu den Spitzenverdienern in Deutschland gehörst.

Abgeltungssteuer auf Zinsen und Aktienerträge steigt auf 30%

Zinsen und Aktienerträge gehören zu den steuerpflichtigen Einkünften aus Kapitalvermögen. Sie unterliegen der Abgeltungssteuer, die derzeit 25% beträgt. Die Abgeltungssteuer ist für Dich aber auch maßgeblich, wenn Du an einer GmbH beteiligt bist und Du in Form einer Gewinnausschüttung eine Dividende erhältst. Nach dem Willen der SPD sollen Einnahmen dieser Art demnächst mit einer Abgeltungssteuer von 30% belegt werden. 

Abschaffung der Spekulationsfrist bei Immobilienverkäufen

Als Immobilien-Investor ist Dir die Spekulationsfrist längst bekannt. Sie besagt, dass Du eine nicht zu eigenen Wohnzwecken genutzte Immobilie für mindestens 10 Jahre halten musst, wenn Du sie steuerfrei verkaufen möchtest.

Beispiel 2:

Du hast am 1. Mai 2015 eine Immobilie (Anschaffungskosten 200.000 Euro) angeschafft, die Du seitdem dauerhaft vermietest. Die 10-jährige Spekulationsfrist endet mit Ablauf des 30. April 2025. Verkaufst Du die Immobilie bis zu diesem Datum, wird die Spekulationssteuer fällig. Sie orientiert sich an Deinem persönlichen Steuersatz in der Einkommensteuer und berechnet sich wie folgt:

Spekulationssteuer = 45% auf 200.000 Euro = 90.000 Euro

Verkaufst Du die Immobilie erst am 1. Mai 2025, ist die 10-jährige Spekulationsfrist abgelaufen. Du kannst die Immobilie steuerfrei verkaufen und bekommst 200.000 Euro Cash auf Dein Bankkonto.

Soweit zum derzeitigen Rechtsstand, den die SPD abschaffen möchte. Dies bedeutet, dass Du als privater Investor auch die Spekulationssteuer bezahlen musst, wenn Du die Immobilie erst nach über 10 Jahren verkaufst. 

Überdies setzt die SPD sich nach ihrem Wahlprogramm auch dafür ein, dass die folgenden Pläne umgesetzt werden:

Möchtest Du wissen, was unser Steuergestalter Nelson Cremers dem Steuer-Tsunami der SPD entgegenzusetzen hat, dann schaue Dir gerne das folgende Video an:

Reichensteuer umgehen: Was bringt Dir eine effektive Steuergestaltung?

Um die Reichensteuer zu umgehen und nicht durch die SPD-Pläne zu den Steuererhöhungen benachteiligt zu werden, solltest Du jetzt handeln. Mit den folgenden Steuergestaltungen senkst Du Deine Steuerlast effektiv:

  • Reichensteuer und persönlichen Spitzensteuersatz umgehen
  • Abgeltungssteuer umgehen
  • Spekulationssteuer umgehen

Reichensteuer und persönlichen Spitzensteuersatz umgehen

Die SPD möchte eine Reichensteuer von 49% und den Spitzensteuersatz auf 47% anheben. Beide Steuererhöhungen beziehen sich ausschließlich auf die Einkommenssteuerwelt. Deshalb unserer Tipp: Wechsel in die Körperschaftssteuerwelt. Denn mit der Gründung einer GmbH oder einer UG gilt der in der Einkommensteuer maßgebliche persönliche Steuersatz nicht. Hier wird der Gewinn mit einer Flat-Tax-Steuer von circa 30% besteuert. Diese Flat-Tax-Steuer setzt sich aus der Körperschaftsteuer (15%) und der Gewerbesteuer (circa 15%) zusammen. Gegenüber dem Spitzensteuersatz in der Einkommensteuer sparst Du hier circa 17% Steuern ein.

Beachte: 
In ihrem Wahlprogramm hat die Union festgelegt, dass sie für eine Senkung der Unternehmenssteuern auf 25% eintritt. Es bleibt aber abzuwarten, inwieweit die SPD diesem Plan zustimmt. 

Abgeltungssteuer umgehen

Auch die Abgeltungssteuer ist eine Steuer, mit der Du Dich nur in Deinem privaten Bereich beschäftigen musst. Bestimmst Du, dass Deine GmbH einen erwirtschafteten Gewinn ganz oder teilweise an Dich ausschüttet, wird die Brutto-Dividende um die Abgeltungssteuer von derzeit 25% gekürzt. Die SPD möchte diesen Satz auf 30% heraufsetzen.

Du suchst nach einem Weg, die Abgeltungssteuer ebenso zu umgehen wie die Reichensteuer. Dann übernimm in Deiner GmbH die Geschäftsführung und lass Dir ein monatliches Geschäftsführergehalt auszahlen. Wie Du dies in die Praxis umsetzt und Dir ein für Dich ein angemessenes Gehalt auszahlst, erfährst Du als Teilnehmer eines kostenlosen Live-Webinars mit Nelson Cremers. Melde Dich jetzt direkt an.

Beachte:
Deine monatliche Gehaltszahlung stellt für die GmbH eine gewinnmindernde Betriebsausgabe dar. Diese Kosten führen dazu, dass das zu versteuernde Einkommen der Kapitalgesellschaft sinkt und weniger Unternehmenssteuern fällig werden.

Spekulationssteuer umgehen

Die Spekulationssteuer ist im § 23 EStG gesetzlich definiert. Nach § 23 Absatz 1 Nr. 1 Satz 3 EStG sind Immobilien, die zu eigenen Wohnzwecken genutzt werden, ausdrücklich von dieser Art der Besteuerung ausgenommen. Im selben Abschnitt heißt es, dass die Spekulationssteuer auch nicht anfällt, wenn Du ein Mietobjekt im Jahr der Veräußerung und in den beiden vorangegangenen Jahren selbst bewohnt hast. Nach der Ansicht des BFH reicht es aus, wenn sich der Zeitraum der Selbstnutzung wie folgt verteilt:

  • Du ziehst am 31. Dezember 2025 selbst in Dein Mietobjekt ein.
  • Vom 1. Januar 2026 bis zum 31 . Dezember 2026 bewohnst Du das Objekt alleine oder mit Deiner Familie.
  • Für den 1. Januar 2027 bestellst Du das Umzugsunternehmen und ziehst aus der Wohnung aus.

Mit diesen drei Schritten umgehst Du die Spekulationssteuer, weil Du einer höchstrichterlichen Entscheidung folgst (BFH-Beschluss vom 18. November 2019). Ab dem 2. Januar 2027 kannst Du Dein Mietobjekt steuerfrei verkaufen.

Fazit 

Eine Reichensteuer von 49% und die Anhebung des Spitzensteuersatzes auf 47% bestimmen derzeit die Koalitionsgespräche von CDU und SPD. Daneben sind aber noch weitere Steuererhöhungen von der SPD geplant. Diese beziehen sich auf die Wiedereinführung der Vermögenssteuer, einer Verschärfung der Abgeltungssteuer und der Einführung einer Finanz- und Transaktionssteuer. Außerdem möchten die Politiker nicht länger an der Spekulationsfrist bei einem Immobilienverkauf festhalten.

Mit den geplanten Steuererhöhungen siehst Du Deine private Vorsorge fürs Alter in Gefahr? Da geht es Dir wie uns. Auch wir sehen, dass der Staat zunehmend den Zugriff auf das private Vermögen im Visier hat. Um zu erfahren, was Du den Steuerplänen der SPD entgegenzusetzen hast, nimm am besten an einem unserer nächsten kostenlosen Live-Webinare mit Nelson Cremers teil. Hier erfährst Du, mit welchen Steuergestaltungen Du in Deiner persönlichen Situation die Reichensteuer und einen persönlichen Spitzensteuersatz umgehst.

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