Rente ohne Steuer: Nutze Deine Holding und ein Tilgungsvehikel

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Rente ohne Steuer: Nutze Deine Holding und ein Tilgungsvehikel

Du hast eine Holding oder eine Kapitalgesellschaft und möchtest einen erzielten Gewinn steueroptimiert auf Dein Privatkonto transferieren? Dann lies gerne weiter und erfahre, wie Dir eine Holdingstruktur dabei hilft. Im besten Fall sicherst Du Dir mit einem Tilgungsvehikel eine Rente ohne Steuer

Welche Rechtsform trägt eine Holding?

Eine Holding ist keine Rechtsform, sondern ein Unternehmensverbund. Dieser Zusammenschluss besteht aus zwei Unternehmen. Kennzeichnend ist, dass das Mutterunternehmen sich finanziell am operativen Geschäft des Tochterunternehmens beteiligt.

Als Rechtsform für beide Unternehmen wählst Du idealerweise eine Kapitalgesellschaft oder eine Körperschaft. So ist es möglich, dass Mutterunternehmen oder Tochterunternehmen beide als GmbH oder als Stiftung firmieren. Andere Konstellationen – z. B. die Stiftung nur als Mutterunternehmen – sind ebenfalls denkbar.

Drei Wege für den steueroptimierten Geldtransfer aus der Holding

Um einen erwirtschafteten Gewinn – ganz oder teilweise – Deiner Holding steueroptimiert auf Dein Privatkonto zu transferieren, gibt es die folgenden drei Wege:

  • Gehalt
  • Darlehen
  • Tilgungsvehikel 

Gehalt

Als Geschäftsführer Deiner GmbH-Holding bist Du ein Arbeitnehmer. In diesem Fall hast Du Anspruch auf ein monatliches Gehalt.

Welche Gehaltshöhe ist optimal? 

Die Höhe Deines Gehalts bestimmst Du selbst. Nach unserer Erfahrung lohnt sich die Auszahlung eines Gehalts in der GmbH besonders, wenn Du Dich an die beiden folgenden Grenzen hältst:

  • Als Lediger: Gehalt bis 50.000 Euro 
  • Als Verheirateter: Gehalt bis 100.000 Euro 

Diese beiden Grenzen solltest Du einhalten, weil Du in beiden Fällen weniger als 25% Lohnsteuer zahlst. Ein weiterer positiver Effekt ergibt sich für die Besteuerung in der Holding selbst. Denn das Gehalt stellt eine Betriebsausgabe dar, die Deinen steuerpflichtigen Gewinn mindert. Deine Holding zahlt also auch weniger Steuern.

Warum schüttest Du einen Gewinn nicht an Dich aus? 

Du denkst daran, Dir einen Gewinn auszuschütten? Möchtest Du einen steueroptimierten Geldtransfer generieren, raten wir Dir hiervon ab. Denn die Ausschüttung einer GmbH an eine Privatperson wird immer mit 25% Abgeltungssteuer belegt.

Anders ist es jedoch, wenn Du eine Holdingstruktur hast, bei welcher das Tochterunternehmen den Gewinn – oder auch nur einen Teil davon – an das Mutterunternehmen ausschüttet. Für diesen Fall kommt die Vorschrift des § 8b KStG zur Anwendung. Hiernach sind 95% des ausgeschütteten Betrags steuerfrei. Dies funktioniert aber nur, wenn das Geld in der Holding verbleibt. Dort kann es dann für smarte Investitionen genutzt werden.

Beispiel 1:

Die Tochter-GmbH schüttet 50.000 Euro an das Mutterunternehmen aus. Nach § 8b KStG unterliegen nur 5% von 50.000 Euro (2.500 Euro) der Besteuerung. Die effektive Steuer ermittelt sich wie folgt:

Steuer auf Ausschüttung innerhalb der Holding = 2.500 Euro x 30% = 750 Euro

Nach Abzug der Steuer verbleibt eine Dividende von 49.250 Euro. Dieser Betrag steht dem Mutterunternehmen für betriebliche Investitionen zur Verfügung. Handelt es sich bei diesen Investitionen um abschreibungsfähige Anlagegüter, senkst Du die Steuerlast Deiner Holding noch einmal zusätzlich mit den Abschreibungen

Darlehen

In Deiner aktiven Investmentzeit ist es für Dich von Vorteil, wenn Du Dir von Deiner Holding ein Darlehen auszahlen lässt. Dabei gilt es jedoch die folgenden Punkte zu beachten:
Das Darlehen muss mit fremdüblichen Konditionen vereinbart werden. Dies bezieht sich insbesondere auf die Höhe des Zinssatzes und die Besicherung. Die Besicherung lässt sich z. B. mit der Grundschuld an einem privat gehaltenen Mietobjekt realisieren.

  • Schließe zwischen Dir und Deiner Holding einen schriftlichen Darlehensvertrag ab, in dem Du alle wichtigen Punkte dokumentierst. 
  • Stelle einen festen Zins- und Tilgungsplan auf, an den Du Dich zu 100% hältst. Ideal ist z. B. die Vereinbarung eines Annuitätendarlehens

Ein Darlehen der Holding an ihre Gesellschafter, das nicht zu fremdüblichen Konditionen vereinbart wurde, führt in der Regel zu einer verdeckten Gewinnausschüttung. Dies ist sowohl für die Holding als auch für Dich privat mit negativen Steuereffekten verbunden. Du möchtest wissen, welche Voraussetzungen für eine verdeckte Gewinnausschüttung gegeben sein müssen. Dann melde Dich direkt zu einem kostenlosen Live-Webinar mit Nelson Cremers an und nutze sein fundiertes Steuerwissen für Deine optimale Steuergestaltung. 

Tilgungsvehikel 

Nach Deiner aktiven Investment-Zeit arbeitest Du am besten mit einem Tilgungsvehikel. Von einem Tilgungsvehikel ist die Rede, wenn Du eine Investition nutzt, um z. B. einen Kredit zurückzuzahlen. Dieses Tilgungsvehikel können z. B. Immobilien oder Fahrzeuge in Deinem Privatvermögen sein.

Beispiel 2: 


Du verkaufst eine privat gehaltene Immobilie – Haltefrist länger als 10 Jahre – für einen Wert von 1 Million Euro an Deine Holding. Die Immobilie wird von der Holding weiter vermietet. Weil Du die Spekulationsfrist des § 23 EStG eingehalten hast, unterliegt die Veräußerung nicht der Einkommensteuer. Die Holding muss neben dem Kaufpreis allerdings auch die Grunderwerbsteuer zahlen. Weil die Grunderwerbsteuer auf Länderebene festgesetzt wird, hängt die Höhe dieser Steuer vom Standort der Immobilie ab. In Nordrhein-Westfalen fordert das Finanzamt z. B. eine Grunderwerbsteuer von 6,5% auf den Kaufpreis. Dies ist aber immer noch weniger als 25% Abgeltungssteuer, die auf eine Gewinnausschüttung fällig werden.

Den Kaufpreis kannst Du Dir in einer Summe auszahlen lassen. Alternativ vereinbarst Du eine jährliche Tilgung von z. B. 60.000 Euro. Diese ist ebenfalls komplett steuerfrei. Um eine Rente ohne Steuer zu generieren, zahlt Deine Holding Dir monatliche Raten von z. B. 2.000 Euro oder 3.000 Euro aus. Dieser Tilgungsanteil wird zu 100% auf Dein Privatkonto transferiert. 

Welche steuerlichen Effekte ergeben sich mit einem Tilgungsvehikel?

Bei dieser Konstellation ergeben sich die folgenden steuerlichen Effekte:

  • Nach Ablauf von 10 Jahren ist der Verkauf einer privat gehaltenen Immobilie für Dich komplett steuerfrei.
  • Du erhältst fast 17 Jahre lang eine steuerfreie Rente. Steuerpflichtig sind allerdings die Zinsen. Hierauf fällt die Abgeltungssteuer mit 25% an. 
  • Die Mieteinkünfte in der Holding werden mit der Flat-Tax-Steuer von 30% versteuert. Gegenüber der Vermietung einer privat gehaltenen Immobilie sparst Du hier bis zu 15% Steuern. Ist die Holding ausschließlich vermögensverwaltend tätig, zahlt das Unternehmen keine Gewerbesteuer. Dies bedeutet eine weitere Steuersenkung um circa 15%. Im Endeffekt kannst Du also mit einer Kapitalgesellschaft viel schneller Vermögen aufbauen, weil Du hier von den niedrigeren Steuersätzen profitierst.   
  • Du zahlst die Grunderwerbsteuer (abhängig vom Standort der Immobilie zwischen 3,5% und 6,5% des Kaufpreises) und die Notarkosten von circa 1%.

Auf Basis des vorangehenden Beispiels sind mit einer Holding und dem Tilgungsvehikel die beiden folgenden Gestaltungen möglich:

  • Du bekommst von der Holding 1 Million Euro einkommensteuerfrei auf Dein Privatkonto. Die Holding zahlt 75.000 Euro Grunderwerbsteuer und Notarkosten. Auf den Verkaufserlös von 1 Million Euro sparst Du jedoch 25% Steuern ein. Das sind 250.000 Euro. Diese würden bei einer Gewinnausschüttung von 1 Million fällig werden.  
  • Alternativ erhältst Du eine jährliche Rente von 60.000 Euro. Auch hier fallen für die Holding nur die Grunderwerbsteuer (max. 6,5%) und Notarkosten von ungefähr 1% an.

Zusätzlicher Bonus: Die Zinsen, die von der Holding zu Dir kommen, mindern in dem Unternehmen den Gewinn. Dadurch sinkt die Steuerlast.  

Unser Steuerexperte Nelson Cremers hat die drei Alternativen des steueroptimierten Geldtransfers auf unseren letzten TaxDays vorgestellt. Möchtest Du erfahren, wie Du mit einer Holding und einem Tilgungsvehikel eine Rente ohne Steuer generierst, schaue Dir gerne das folgende Video an:

Fazit 

Du träumst von einer Rente ohne Steuer? Dies ist kein utopischer Gedanke. Denn das Steuerrecht macht es Dir mit einer smarten Steuergestaltung möglich, eben dieses Ziel zu erreichen. Nutze z. B. ein Darlehen von Deiner GmbH oder ein Tilgungsvehikel, um Geld steueroptimiert auf Dein Privatkonto zu transferieren. Ob sich die Vereinbarung eines Gehalts für Dich lohnt oder wie Du eine steueroptimierte Ausschüttung (Steuerbelastung unter 25%) generierst, erfährst Du, wenn Du Dich zu einem kostenlosen Live Webinar mit Nelson Cremers anmeldest. Hier erhältst Du konkrete Antworten auf die Fragen zu Deiner individuellen Steuergestaltung.

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