Als gut verdienender Einzelunternehmer wird Dein Einkommen mit dem Spitzensteuersatz belegt. Geht es nach dem Willen der SPD, soll dieser über kurz oder lang auf 47% ansteigen. Überlegst Du gerade, wie Du diese Steuer auf Deine Gewinne reduzieren kannst, haben wir eine interessante Lösung parat: Wandel Dein Einzelunternehmen in eine Kapitalgesellschaft um. Damit stehen Dir gleich mehrere Wege offen, um Steuern zu sparen und gleichzeitig Vermögen aufzubauen.
Zu hohe Steuerlast im Einzelunternehmen?
Nach den Plänen der SPD zahlst Du mit Deinem Einzelunternehmen demnächst eine Einkommensteuer von 47%. Im Moment liegt der Spitzensteuersatz noch bei 42 %. Unerheblich ist hier, wie Du Deinen erwirtschafteten Gewinn verwendest. Egal, ob Du Dir für Deine privaten Ausgaben Geld entnimmst oder den kompletten Gewinn im Unternehmen lässt. Es bleibt immer bei einer Besteuerung zum Spitzensteuersatz.
Du überlegst gerade, wie Du das ändern kannst?
Du hast bestimmt schon davon gehört, dass Du mit einem Wechsel in die GmbH oder in eine andere Kapitalgesellschaft Steuern sparen kannst. Das ist unter einer Voraussetzung auch richtig: Du verwendest nicht Deinen kompletten Gewinn für Deinen privaten Konsum.
Liegt Dein Gewinn über den jährlichen Privatentnahmen, kannst Du einen Teil Deines Gewinns in der GmbH behalten und für betriebliche Investitionen verwenden. Hiermit sparst Du doppelt Steuern: Zum einen unterliegen einbehaltene Gewinne einem reduzierten Steuersatz. Zum anderen senkst Du die Steuern Deiner GmbH durch die Abschreibungen, die Du auf Deine betrieblichen Investitionen vornimmst.
Benötigst Du weitere Informationen, um Dein Einzelunternehmen in eine GmbH umzuwandeln? Dann nimm gerne die Gelegenheit hier wahr und buche Dir gleich Deinen Platz in einem unserer nächsten Live-Webinar mit Nelson Cremers. Die Teilnahme ist für Dich kostenlos. Du investierst zwei Stunden, in denen Du lernst, wie Du für Deine GmbH eine effiziente Steuerspar-Strategie entwickelst und Dein Vermögen solide absicherst.
Du kennst Nelson Cremers noch nicht? Dann lass Dir jetzt von ihm erklären, warum Du Dein Einzelunternehmen in eine GmbH umwandeln solltest:
Was bringt Dir ein Rechtsformwechsel in die GmbH?
Ein Rechtsformwechsel in eine GmbH ist für Dich mit den folgenden Vorteilen verbunden:
- Flat-Tax-Steuer statt Spitzensteuersatz
- Reduzierte Steuer auf einbehaltene Gewinne
- Geschäftsführergehalt als gewinnmindernde Betriebsausgabe
- In einer GmbH-Holding: Steueroptimierte Ausschüttung möglich
Flat-Tax-Steuer statt Spitzensteuersatz
Für eine GmbH ist Dein persönlicher Steuersatz nicht relevant. Ein erwirtschafteter Gewinn wird mit der sogenannten “Flat-Tax-Steuer” von ca. 30% belegt. Diese Flat-Tax-Steuer besteht aus den folgenden Komponenten:
- Körperschaftssteuer: 15%
- Gewerbesteuer: circa 15%
Wenn Du die Besteuerung einer GmbH der Besteuerung in Deinem Einzelunternehmen gegenüberstellst, kommst Du auf eine Steuerersparnis von bis zu 17%.
Reduzierte Steuer auf einbehaltene Gewinne
Einbehaltene (thesaurierte) Gewinne einer Kapitalgesellschaft werden vom deutschen Fiskus mit einer Steuer von 28,25% belegt. Dein Vorteil als Inhaber einer GmbH: Du entscheidest selbst, ob und wie viel Du von einem erwirtschafteten Gewinn in Deinem Unternehmen lässt. Dieses Geld steht Dir für betriebliche Investitionen aller Art zur Verfügung. Du kannst hiermit also ebenso gut Deinen Fuhrpark aufrüsten, wie Du Dir eine betrieblich genutzte Immobilie anschaffst. Mit den Abschreibungen auf Deine Investitionen sinkt die Steuerlast Deiner GmbH noch weiter.
Beispiel 1:
Du hast Dein Einzelunternehmen in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt. Deine GmbH erzielt im ersten Jahr einen Gewinn von 90.000 Euro. 40.000 Euro verwendest Du für Deinen privaten Konsum. Hierauf fällt nach der Flat-Tax-Steuer auch noch die Abgeltungssteuer an. Auf die 50.000 Euro, die in Deinem Unternehmen bleiben, wird der ermäßigte Steuersatz von 28,25% angewendet.
Verwendest Du die 50.000 Euro, um Dir z. B. einen Firmenwagen anzuschaffen, zählen die Kosten zu Deinen Betriebsausgaben. Den Gesamtaufwand verteilst Du über 6 Jahre (betriebliche Nutzungsdauer für einen Pkw). Dies bedeutet, Du schreibst die Gesamtkosten von 50.000 Euro über 6 Jahre ab:
Abschreibung = 50.000 Euro / 6 Jahre = 8.333 Euro
Im Jahr der Anschaffung und in den folgenden 5 Jahren mindert sich Dein Gewinn um jeweils 8.333 Euro. Bei einem Steuersatz von 30% sparst Du zusätzlich jedes Jahr knapp 2.500 Euro Steuern ein.
Anmerkung:
Ist Deine GmbH als reine Immo-GmbH nur vermögensverwaltend tätig, verzichtet der Staat auf die Erhebung der Gewerbesteuer. Für Deine GmbH bedeutet dies, dass sich die steuerliche Belastung von circa 30% auf 15% reduziert. Diese 15% werden von der Körperschaftssteuer getragen.
Geschäftsführergehalt als gewinnmindernde Betriebsausgabe
Deine GmbH kann Dich als Geschäftsführer anstellen und Dir ein angemessenes Geschäftsführergehalt zahlen. Du nutzt damit eine steuerliche Identität, die Dir zwei Steuervorteile beschert.
Der erste Steuervorteil besteht darin, dass Du Dein Gehalt selbst festlegst. Das heißt auch, Du bestimmst, wie viel Lohnsteuer Du an das Finanzamt überweist. Der zweite Steuervorteil zeigt sich dadurch, dass Deine GmbH die Kosten für das Geschäftsführergehalt in vollem Umfang als Betriebsausgabe absetzen kann. Du musst allerdings darauf achten, dass es angemessen ist. Andernfalls unterstellt Dein Finanzamt eine steuererhöhende verdeckte Gewinnausschüttung. Welche Fehler Du bei Deinem Geschäftsführergehalt vermeiden solltest, erklärt Dir unser Steuergestalter Nelson Cremers live von unseren Tax-Days:
In einer GmbH-Holding: Steueroptimierte Ausschüttung möglich
Gehst Du mit uns noch einen Schritt weiter, schaffst Du für Dich eine Holding-Struktur. Hierzu gründest Du einfach eine weitere GmbH, die sich finanziell am operativen Geschäft Deiner operativen GmbH (Tochterunternehmen) beteiligt. Weitere Aufgaben hat die GmbH-Holding (Mutterunternehmen) nicht.
Der Steuervorteil, den Du Dir hiermit schaffst, ergibt sich aus § 8b KStG. Denn diese Vorschrift bestimmt, dass die Gewinnausschüttung eines Tochterunternehmens an sein Mutterunternehmen zu 95% von der Steuer freigestellt wird. Demnach werden nur 5% des Ausschüttungsbetrages mit der Flat-Tax-Steuer belegt.
Beispiel 2:
Deine operative GmbH erwirtschaftet einen Gewinn von 80.000 Euro. Du beschließt, 40.000 Euro an die GmbH-Holding auszuschütten. Nach § 8b KStG unterliegen nur 2.000 Euro (5%) der Besteuerung. Hierauf wendet das Finanzamt die Flat-Tax-Steuer von 30% an.
Steuer auf Ausschüttung an Holding = 2.000 Euro x 30% = 600 Euro
Hättest Du als natürliche Person die Ausschüttung von Deiner GmbH bekommen, ergibt sich die folgende Rechnung:
Steuer auf Ausschüttung an Dich = 40.000 Euro x 25% = 10.000 Euro
Fazit: Dein Steuervorteil beläuft sich auf 9.400 Euro.
Anmerkung:
Diesem Steuervorteil kommt aktuell eine besondere Bedeutung zu, weil die SPD vorhat, die Abgeltungssteuer auf die Gewinnausschüttung einer GmbH von 25% auf 30% zu erhöhen. Ob dieser Plan umgesetzt wird, können wir derzeit noch nicht sagen. Eines ist jedoch sicher: Mit unserer Lösung umgehst Du die Abgeltungssteuer komplett.
Einzelunternehmen in GmbH umwandeln: Was machst Du zuerst?
Du möchtest Dein Einzelunternehmen in eine Kapitalgesellschaft umwandeln und fragst Dich, wie Du die notwendigen Dinge am besten angehst? Als Basis eignest Du Dir ein fundiertes Steuerwissen an. Dies ist die beste Grundlage, um den typischen Fehlern einer GmbH-Gründung von vornherein aus dem Weg zu gehen. Hierbei unterstützen wir Dich gerne mit unserem SteuerMentoring.
Du denkst jetzt an Deinen Steuerberater in Leverkusen? Der erledigt die Buchführung und gibt pünktlich die Steuererklärungen ab. Doch wir machen noch mehr, als nur Deine Steuern zu verwalten. In unserem Zusammenschluss aus Unternehmern, Investoren, Steuerberatern und Steuergestaltern, lenken wir die Steuerlast auf einen optimierten Weg. Das hierfür erforderliche Wissen vermitteln wir Dir in unseren Workshops und unseren Webinaren. Mit unserer gezielten Weiterbildung wirst Du selbst zum Steuergestalter, der seine eigenen Steuern optimal managt.
Damit Du Dir einen ersten Eindruck verschaffen kannst, richtet unser Steuergestalter, Nelson Cremers, jetzt noch ein paar Worte an Dich:
Fazit
Der Wechsel in eine GmbH lohnt sich, weil Du damit erheblich Steuern sparst. Doch eine Kapitalgesellschaft gründet sich nicht von allein. Im Idealfall bringst Du ein fundiertes Steuerfachwissen mit, dass Dich bei den einzelnen Schritten unterstützt. Oder wusstest Du, dass Du das Mindeststammkapital einer GmbH (25.000 Euro) bei der Gründung nur zur Hälfte einzahlen musst? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigst Du Dich, bevor Du mit einer GmbH richtig Steuern sparen kannst.
Du weißt noch nicht, ob Du diesen Weg gehen möchtest? Dann finde es doch mit uns heraus. Buche Dir jetzt einen kostenlosen Platz in unserem nächsten Live-Webinar mit Nelson Cremers und lerne, wie Steuergestaltung auf dem Niveau der Großkonzerne auch für den Mittelstand funktionieren kann. Wir freuen uns, wenn Du schon beim nächsten Mal dabei bist.